Ich versteck’ mich hinter klugen Sätzen Ziehe Konsequenzen Die gar keine sind Ich versetzte Freunde, die mich schätzen Die an mich denken Auch wenn ich nicht erreichbar bin Ich bin nicht gut darin, Dinge zu beenden Und ich will Zeit verschwenden Und weiß noch nicht, womit Und ich habe Fernweh ohne Ende Fernweh für das Fremde Weil ich mir selber fremd geworden bin Ich versteck’ mich hinter klugen Sätzen Konsequenzen, die gar keine sind Ich versteck’ mich hinter klugen Sätzen Ziehe Konsequenzen, die gar keine sind Und ich merk’ nicht, dass ich gerne wette Und immer alles setzte Weil ich verlieren will Und ich weiß, dass ich ruhiger werden müsste Wenn ich nur wüsste Wie man schweigen lernen kann Und ich bin leider selten an der Küste Die ich so sehr vermisse Weil alles anders ist am Strand Und ich habe Fernweh ohne Ende Fernweh für das Fremde Weil ich mir selber fremd geworden bin Ich versteck’ mich hinter klugen Sätzen Konsequenzen, die gar keine sind Ich versteck’ mich hinter klugen Sätzen Ziehe Konsequenzen, die gar keine sind Ich belüge mich auf meine Weise Eher laut als leise Damit sich irgendwas in mir bewegt Ich habe Angst zu lieben, immer nur am Zweifeln Im Hinterkopf das Scheitern Weil alles irgendwann vergeht Weil alles irgendwann vergeht
Schlagschatten fallen auf mein Gesicht Ich sitz’ im Zug und schreibe Ich seh’ Bahnhofshallen im Sonnenlicht Und die, die darauf warten, zuzusteigen Ich glaube ich habe schon wirklich sehr lange Nur aus dem Fenster geschaut Besonders am Abend hat jeder Gedanke Den ich hab die Farbe Blau Die Tage zählen und untertauchen Sind kein Neuanfang, nur ein Ende Warum laufen die Tränen aus meinen Augen Obwohl ich an niemanden denke? Schlagschatten fallen, die Sonne ist rot Ich glaub’ das kleine Glück ist groß Schlagschatten fallen, die Sonne ist rot Ich glaub’ das kleine Glück ist groß Die Landschaft ist weit, zieht an mir vorbei Ich werde ganz langsam müde Vielleicht schlaf’ ich ein und träum’ von der Zeit Die mir noch bliebe Ich will Karten zählen und eine rauchen und Anfangen mein Blatt zu wenden Warum laufen die Tränen aus meinen Augen Obwohl ich an niemanden denke? Warum laufen die Tränen aus meinen Augen Obwohl ich an niemanden denke? Schlagschatten fallen, die Sonne ist rot Ich glaub’ das kleine Glück ist groß Schlagschatten fallen, die Sonne scheint rot Ich glaub’ das kleine Glück ist groß Schlagschatten fallen
Jeden Morgen war ich warm und wurde kalt Und die Geräuschgewalt hat mir ins Ohr gebissen Und ich frage mich, wann werd’ ich alt Und hab’ ich überhaupt ‘n Gewissen Ich will nicht jeden Morgen von neuem letzte Nacht bereuen Jeden Morgen klagt mein Magen Und der Spiegel spricht mich schuldig Und mein Kopf stellt tausend Fragen Und wird langsam ungeduldig Er wird langsam ungeduldig Ich will nicht jeden Morgen von neuem letzte Nacht bereuen Ich würd’ viel lieber jeden Morgen von neuem von dir träumen Jeden Morgen bin ich heiser bis wolkig Und der Winter verfolgt mich Und ich fülle in Sekunden meinen Bauch Mit Kaffee und Zigarettenrauch Und dann geh’ ich, weil mich irgendwas treibt Obwohl ich weiß, dass mein Kopf noch lange liegen bleibt Ich will nicht jeden Morgen von neuem letzte Nacht bereuen Ich würd’ viel lieber jeden Morgen von neuem von dir träumen Ich würd’ viel lieber von dir träumen Ich würd’ viel lieber von dir träumen
Ich hab’ gedacht, ich hab’ sie abgehängt Aber sie holt mich immer wieder ein Sie tut mir bis heute weh Und hat mich so oft abgelenkt Vielleicht brauch’ ich noch mehr Zeit Ich will nicht traurig sein und ich will nicht drüber reden Ich will der ganzen Scheiße nicht nochmal begegnen Ich will nicht traurig sein und ich will nicht drüber reden Ich will ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit Ein Meer zwischen mir und allem, was war Ich will ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit Ein Meer zwischen mir und allem, was war Ich liebe meine Freunde Und wie wir miteinander sind Trotzdem muss ich möglichst schnell irgendwo anders hin Irgendwo, wo im Winter die Sonne scheint Wo ich allein und ohne Vergangenheit von vorne anfangen kann Vielleicht lerne ich irgendwann, verzeihen Ich will ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit Ein Meer zwischen mir und allem, was war Ich will ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit Ein Meer zwischen mir und allem, was war Ich will einen Ozean Ich will einen Ozean Ich will einen Ozean Ich will einen Ozean Ich will einen Ozean Ich will einen Ozean