In dem Land, von dem ich rede,
Wurden die Menschen langsam träge
Und sie hielten ihren Reichtum und ihr freies Leben
Schlicht für gottgegeben.
Doch die Welt, sie dreht und dreht sich,
Und kein Paradies währt ewig,
Und die Braven und die Frommen,
Töricht und empfänglich, lauschten wie benommen.
Jener Kunst eines Mannеs sie mit Botschaften zu betör'n,
Fortan wolltеn sie nichts mehr and'res hör'n.
Und sie folgten dem Scharlatan,
Denn er zog sie in seinen Bann,
Und er hat sie doch nur bis zuletzt verführt, verführt, verführt.
Sie gehorchtem dem Scharlatan,
Wie verblendet in ihrem Wahn,
Und ein jeder, der sich widersetzt, der lügt, der lügt, der lügt.
Ja, sie folgten dem Scharlatan.
Er zog rastlos durch die Lande,
Säte Unheil, wo er konnte,
Prophezeite dunkle Tage, ließ bei seinen Reden,
Fäuste sich erheben.
Er begeisterte die Massen
Und sie zogen durch die Gassen,
Seine Wahrheit zu verkünden
Und in ihrem Wahnsinn, schien'n sie wie erblindet.
Er versprach die Erlösung, das alleine war Grund genug,
Immer wird der Mensch nur aus Schaden klug.
Und sie folgten dem Scharlatan,
Denn er zog sie in seinen Bann,
Und er hat sie doch nur bis zuletzt verführt, verführt, verführt.
Sie gehorchtem dem Scharlatan,
Wie verblendet in ihrem Wahn
Und ein jeder, der sich widersetzt, der lügt, der lügt, der lügt.
Ja, sie folgten dem Scharlatan.
Sie gehorchtem ihm.
Er schürte Zorn und Gier und Hass und Neid,
Wie all die Ketzer, die die Welt entzwei'n,
Seid auf der Hut, denn wenn die Stimmung kippt,
Dann gibt es kein Zurück.
Und sie folgten dem Scharlatan,
Denn er zog sie in seinen Bann,
Und er hat sie doch nur bis zuletzt verführt, verführt, verführt.
Sie gehorchtem dem Scharlatan,
Wie verblendet in ihrem Wahn
Und ein jeder, der sich widersetzt, der lügt, der lügt, der lügt.
Sie gehorchtem ihm und sie liebten ihn.
Scharlatan.
Dies Lied erzählt von einem Mann Der ausritt ins Verderben Mit frohem Mut und in der Hand Ein Schwert aus kaltem Stahl (Ein Schwert aus kaltem Stahl) So ritt er tief ins Feindesland mit einem stolzen Heere Da tönt sein Horn «Olifant» am Pass von Roncevalles (am Pass von Roncevalles) Wohoho Chanson de Roland Wohoho Das ist des Rolands Lied Wohoho Chanson de Roland Wohoho Das ist des Rolands Lied So kämpfte er bei Roncevalles Für zwei, wenn nicht drei Tage Kaum sah man einen Sonnenstrahl Im Dunst aus Schweiß und Blut (Im Dunst aus Schweiß und Blut) Doch Roland bließ sein mächtig Horn Zur stolzen Niederlage Die Erde bebt von wildem Zorn Und seinem Todesmut (Und seinem Todesmut) Wohoho Chanson de Roland Wohoho Das ist des Rolands Lied Wohoho Chanson de Roland Wohoho Das ist des Rolands Lied Ja so geschah was jeder weiß Und Roland lag im Sterben Tief im Land der Basken weit Da traf ihn kalter Stahl Dachte er an eine Maid In seiner letzten Stund auf Erden Am Ende seiner Lebenszeit Am Pass von Roncevalles Wohoho Chanson de Roland Wohoho Das ist des Rolands Lied Wohoho Chanson de Roland Wohoho Das ist des Rolands Lied Das ist des Rolands Lied Das ist des Rolands Lied Lalalalalalala Lalalalalalala Lalalalalalala Lalalalalala Lalalalalalala Lalalalalalala Lalalalalalala Lalalalalala Lalalalalalala Lalalalalalala Lalalalalalala Lalalalalala Lalalalalalala Lalalalalalala Lalalalalalala Lalalalalala
Viel in der Welt bin ich gegangen
Im tiefen Wald nahm man mich gefangen
Man führt mich in die Stadt hinein
Wo ich sollt gehangen sein
Man führt mich in die Stadt hinein
Wo ich sollt gehangen sein
Johannes Bückler, dies ist mein Name
Und 23 sind meine Jahre
Drei Tag', drei Nächt' vor meinem End'
Empfing ich noch das Sakrament
Drei Tag', drei Nächt' vor meinem End'
Empfing ich noch das Sakrament
Hannes, der Schinder nannt' man mich
Doch ein Held, das war ich nicht
Gar mancher fiel von meiner Hand
Schinderhannes ward ich genannt
Oh, was wird meine Mutter nur sagen?
Wenn sie wird hören von all den Klagen
Dass ich in meinen jungen Jahren
So viel Böses hab getan?
Dass ich in meinen jungen Jahren
So viel Böses hab getan
Und das Gericht soll ich betreten
Fünf Vaterunser soll ich noch beten
Fünf Vaterunser, die bet ich nicht
Ich seh dem Tod ins Angesicht
Fünf Vaterunser, die bet ich nicht
Ich seh dem Tod ins Angesicht
Hannes, der Schinder nannt' man mich
Doch ein Held, das war ich nicht
Gar mancher fiel von meiner Hand
Schinderhannes ward ich genannt
Ade, lieb' Vater, ade, liebe Mutter
Ade, lieb' Schwester, ade, lieber Bruder
Wascht eure Hände in meinem Blut
Damit ihr wisst, wie weh das tut
Wascht eure Hände in meinem Blut
Damit ihr wisst, wie weh das tut
Wie weh das tut
Hannes, der Schinder nannt' man mich (Ja, so nannt' man mich)
Doch ein Held (Ein wahrer Held) das war ich nicht
Gar mancher fiel (Es fiel zu viel) von meiner Hand (Von meiner Hand)
Schinderhannes ward ich genannt